
Verzehrende Hoffnung
Ich wand´re durch den Nebelwald
In immerschwarzem Lichterschein.
Verschlungen, könnt` nicht dichter sein
Die Nebelschwaden schwebend kalt. Der Boden feucht, ein schlickend Moor,
Er hält mich fest und lässt nicht ab,
Und ich entkomm nur letztlich knapp
Des Todes kaum erquickend Tor. Wohin mein schwacher Fuß mich trug
Auch während meiner blinden Fahrt
Durch Dornen grauer Rinden hart,
Mich´s nicht in den Verdruss verschlug. Denn hatt` ich einen Hoffnungsglanz,
Den trug

Silberschwingen
Dunkel säumen Baumeskronen Sternbestücktes Himmelszelt, Rahmen leuchtend Silberglühen, Das mein wach’ Gesicht erhellt. Lächelnd wende ich die Wangen Hoch zum Mond in voller Pracht. Über mein Gesicht, da strömt sein Licht und wäscht die Seele sacht. Schon beginnt mein Herz zu sprengen Seine Ketten hart und heiß, Die die Sonne hat geschmiedet Und der Weiseste nur weiß. Da ein Licht aus meinem Antlitz Fährt zum hohen Himmelszelt, Hoch zu leuchtend Silberglühen, Das nun auf die E