
Leibeswind
Wenn Leibes Wege sind versperret
Und nichts mehr geht, nicht vor, zurück,
Wenn steter Druck von innen zerret
Und jeder Zug verdrängt das Glück.
Wenn tausend Nadeln Därme stechen
Und tausend Zangen sie erdrücken,
Drohen alle Dämme brechen
Ob endlich nahendem Entzücken.
Freudig wart’ ich, ist’s auch Sünde
Und halt’ zurück sie nur noch kurz;
Beschwöre dann der Götter Winde,
Dann endlich ist er da: der Furz. #Lyrik


Der Fall des Götterberges
Inmitten aller Weltensphären
Liegt ein Berg, den Göttern Heim
Und jener Berg, er droht zu wanken
Ob eing’ner Söhne Unrechtskeim. Dereinst aus leeren Hallen kamen
Singend jene Lichtgestalten,
Aus den kalten, dunklen Räumen
Erstanden aus dem Weltensamen,
Suchend ihre Stimmen hallten
Wo Chaosschatten Wege säumen.
Als endlich dort in weiten Kammern
Erblickten sie ein Lebensfeuer
Und fingen an, darin zu träumen,
Nach jener langen Zeit voll Jammern,
Von Licht und Schön